Das KZ-Außenlager |
Zusammenfassungen |
Das KZ-Außenlager Hailfingen-Tailfingen war ein bei Gäufelden-Tailfingen gelegenes Außenlager des KZ Natzweiler / Struthof im Elsass. Während es existierte, also von November 1944 bis Februar 1945, starben von den 601 inhaftierten jüdischen Häftlingen mindestens 189. Die KZ-Häftlinge hatten in erster Linie die Aufgabe, den Nachtjägerflugplatz Hailfingen auszubauen und auszubessern. Für diesen Zweck mussten viele der Insassen Zwangsarbeiten auf den umliegenden Steinbrüchen verrichten, wobei sie täglich zweimal durch mehrere auf dem Weg liegende Dörfer kamen. Untergebracht wurden sie in einer mit Stacheldraht umzäunten Flugzeughalle an der Stelle des heutigen Sportplatzes von Tailfingen. Dort litten sie unter Kälte, schlechter Bekleidung, Hunger, Schlägen, mangelnder Hygiene, Ungeziefer und Krankheiten. In vielen Fällen waren sie bereits von vorherigen Lagern und Transporten geschwächt – auch durch den Verlust (Ermordung) von Familie und Freunden. In dem 2009 veröffentlichten Gedenkbuch 'Jeder Mensch hat einen Namen' fassten die Autoren Volker Mall und Harald Roth die Geschichte des Lagers ausführlich zusammen. Der Ausschnitt des Buches – in deutscher und englischer Sprache – steht nachfolgend als Pdf-Datei zum Download bereit: |
Zusammenfassung über das KZ-Außenlager Hailfingen-Tailfingen
a) Deutsche Version b) Englische Version |
i.kz.zu_zusammenf_a1.pdf (1,1 MB) i.kz.zu_zusammenf_b1.pdf (0,3 MB) Quelle: Volker Mall, Harald Roth: Jeder Mensch hat einen Namen, Berlin 2009. |
Die Abbildungen laufen bei den Texten der beiden Sprachen durch, das heißt sie unterscheiden sich in der deutschen von der englischen Fassung.
Video: Volker Mall fasst die Geschichte des Lagers anhand eines Luftbilds zusammen. Volker Malls Zusammenfassung der Aufarbeitungsgeschichte |