Jüdische Häftlinge: Porträts / Dokumente
Maurice Benadon

Miniatur Maurice Benadon im Nummernbuch
Maurice Benadon im Nummernbuch des Stammlagers Natzweiler, in dem 600 Häftlinge aufgelistet wurden, die für den Transport nach Hailfingen bestimmt waren. Hier wird er unter der Nummer 40490 geführt. Das angegebene Geburtsdatum ist nicht korrekt. In Wahrheit wurde er am 2. August 1914 geboren.

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Quelle: Liste: Internationaler Suchdienst ITS (International Tracing Service)
Information: Volker Mall, Harald Roth: Jeder Mensch hat einen Namen, Berlin 2009.
University of Southern California (USC)
Maurice Benadon wurde am 2. August 1914 in Thessaloniki (Griechenland) geboren. Er hatte vier Geschwister, einen Bruder, der schon früh starb, eine ältere Schwester René Pauline, einen älteren Bruder Albert und eine jüngere Schwester Liliane. Er erlebte eine glückliche Jugend, ging auf die jüdische Schule, wo der Unterricht auf Französisch erteilt wurde. Es gab kaum Antisemitismus, unter den Türken überhaupt nicht. Die Familie sprach französisch - wie die meisten Juden in Saloniki. Es ging der Familie nicht schlecht, aber Maurice Benadons Vater dachte, in Frankreich bessere Möglichkeiten zu haben. Die Familie verließ Saloniki 1927/28 und kam über Marseille nach Paris. Zuerst ging Maurice Benadon weiter in die Schule, dann arbeitete er bei seinem Schwager, einem polnischen Juden und Polsterer. Der Schwager half seinem Schwiegervater, ein kleines Geschäft zu kaufen. In diesem Familienbetrieb (Textilgroßhandel) im Sentier arbeitete Maurice Benadon mit.
Etwa mit 17 Jahren wurde er Kommunist, besuchte an der Pariser Arbeiteruniversität Kurse in Marxismus und Politökonomie, war in der kommunistischen Zelle der Rue Chardon-Lagache aktiv und nahm an Kundgebungen gegen Faschismus und Krieg teil. Er sang in einem Chor mit, in dem er seine spätere Frau kennenlernte. Am Leben der jüdischen Gemeinde nahm er nicht teil. Als er als Freiwilliger nach Spanien wollte, hielt ihn seine Mutter zurück. 1939 erhielt er die französische Staatsbürgerschaft. Nach dem Einmarsch der Deutschen wich seine Familie in die Unbesetzte Zone (Zone libre) aus, war zuerst in Cannes und später in Nizza. Dort beteiligte sich Maurice Benadon an Sabotageakten, wurde denunziert und geschnappt, von einem italienischen Offizier verhört und nach einer Ermahnung wieder frei gelassen. Sein Vater starb 1941 an einer Herzkrankheit. Seine Schwester René konnte in die Schweiz fliehen. Nachdem die Deutschen nach der Kapitulation Italiens im September 1943 Nizza besetzt hatten, wurde der Kontakt zur Résistance wichtiger. Die Familie ging nach Lyon, wo die Mutter, depressiv geworden, in ein Krankenhaus kam. Maurice Benadon schloss sich in Lyon einer Gruppe der Union des Juifs pour la Résistance et l'Entraide an und nahm an Widerstands-Aktionen teil. Die Armée secrète versorgte sie mit Waffen und Material zur Bombenherstellung. Bei einem Unfall wurde er verwundet und musste ins Krankenhaus, nahm aber danach die illegale Arbeit wieder auf, wurde Leiter einer Résistance-Gruppe, in der viele polnische Juden waren, die jiddisch sprachen. Die Gruppe verübte Bombenattentate auf Trafo-Stationen und Waffendepots. Bei Überfällen entwendeten sie Karteien mit Deportationslisten.
Als er gerade mit einem Genossen die Arbeit besprach, wurde Maurice Benadon am 29. Juni 1944 auf der Straße bei einer Razzia festgenommen, bei der Zwangsarbeiter rekrutiert werden sollten, und zwar durch zwei Bewaffnete der PPF (Parti Populaire Français), die direkt der Gestapo unterstellt war. Er wurde ins Gestapo-Gefängnis in Lyon gebracht, verhört und misshandelt, ohne etwas zu verraten. Von dort kam er in das Gefängnis Fort de Montluc. Einige Tage später wurde er im Personenzug nach Drancy transportiert.
Von Drancy kam er am 31. Juli 1944 mit dem 77. Transport nach Auschwitz, wo er am 3.8.1944 ankam und die Nummer B 3682 erhielt.
Von Auschwitz kam er am 28.10.1944 nach Stutthof und im November 1944 nach Hailfingen, wo er an Ruhr erkrankte, seine Kräfte verlor und nahe daran war, sich das Leben zu nehmen. Ein Kamerad, der mit ihm die Pritsche teilte, starb in einer Nacht neben ihm an Schwäche.
Am 13.2.1945 wurde er von Hailfingen nach Vaihingen/Enz transportiert, wurde dort mit Typhus infiziert und schließlich am 7.4.1945 durch französische Truppen befreit. In Straßburg blieb er einige Wochen im Militärkrankenhaus und fuhr dann nach Paris. Er traf seine Mutter, seine jüngere Schwester und seinen Bruder in ihrer alten Wohnung wieder. Seine ältere Schwester hatte sich in Haut-Savoie versteckt; seine Frau traf er nach einigen Monaten ebenfalls in Haut-Savoie. Maurice Benadon hinterließ eine Tochter Muriel, geboren 1952, zwei Söhne Jean-Claude und Marc, geboren 1955, und drei Enkel. Er starb am 1.4.1999.
Miniatur Thessaloniki Uferpromenade
Uferpromenade von Thessaloniki, 1943

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Quelle: Wikimedia Commons (Thessaloniki)
In Thessaloniki wuchs Maurice Benadon auf, bis die Familie 1927/28 nach Frankreich zog.
Miniatur Frankreich während der Besatzung
Frankreich während der deutschen Besatzungszeit von 1940-1944

a) deutsche Beschriftung
b) französische Beschriftung


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Quelle: Wikimedia Commons (Vichy-Regime)
Nach dem Einmarsch der Deutschen teilte sich Frankreich in mehrere Zonen. In der besetzten Zone hatte eine deutsche Militärverwaltung die Macht, in der unbesetzten Zone regierte das Vichy-Regime. Maurice Benadon siedelte in den unbesetzten Süden um, doch das Vichy-Regime kollaborierte mit den Nazis. Zunehmend wurden auch hier - teils sogar ohne deutsche Anweisung - antisemitische Gesetze erlassen und Juden verfolgt. Ab November 1942 besetzte und kontrollierte die Wehrmacht auch die sogenannte freie Zone ('Zone libre').
Lyon hatte ein besonders gut organisierte Untergrundbewegung und war deshalb in gewisser Weise das Zentrum der 'Résistance'.
Miniatur Gestapo-Hauptquartier
Centre Berthelot, ab März 1943 Gestapo-Hauptquartier in Lyon

a) Hofansicht
b) von der Straße aus


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Quelle: a) http://www.elpasotimes.com/travel/ci_5888578
vermutlich Ruth Taber, 2007
b) fr.wikipedia.org (Centre d'histoire de la résistance et de la déportation)
Im Frühling 1943 richtete sich die Gestapo in verschiedenen Gebäuden Lyons ein. Zum Gestapo-Hauptquartier umfunktioniert wurde eine ehemalige Militärschule, in deren Keller Widerstandskämpfer und Juden verhört und gefoltert wurden. Nachdem die ebenfalls antisemitische französische Polizei Maurice Benadon an die Gestapo ausgeliefert hatte, wurde er dort erst im Hof halb bewusstlos geschlagen und anschließend im 1. Stock unter weiteren Schlägen verhört.
Heute befindet sich im Gebäude 'Centre Berthelot' ein Museum über den Widerstand (Centre d'histoire de la résistance et de la déportation).
Miniatur Gefängnis Montluc
Fort Montluc, Gefängnis in Lyon.
(Aufnahmedatum und Urheber bei beiden Fotos ungeklärt)

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Quelle: a) Histoire et Patrimoine,
b) www.mairieflesselles.fr
Nach überstandenem Gestapoverhör wurde Maurice Benadon ins Gefängnis gesperrt. Im Fort Montluc in Lyon musste er auf seine Deportation nach Drancy warten. Zur gleichen Zeit war dort auch der Flugzeugkontrukteur Marcel Bloch (später Dassault) interniert, der sich weigerte, mit den Deutschen zusammenzuarbeiten und ins KZ Buchenwald deportiert wurde.
Im Gebäude, in dem früher tausende Widerstandskämpfer, rassistisch Verfolgte und Geiseln unter unmenschlichen Bedingungen inhaftiert waren, befindet sich heute eine Frauenuntersuchungs-
haftanstalt und ein Polizeipräsidium.
Miniatur Sammellager Drancy
a-c) Festgenommene Juden im Internierungslager Drancy, August 1941

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Quelle: a) Bundesarchiv Bild 183-B10919
Foto: Wisch
fr.wikipedia.org (Drancy)
b) Bundesarchiv Bild 183-B10917,
Foto: Wisch
de.wikipedia.org (Sammellager Drancy)
c) Bundesarchiv Bild 183-B10920
Foto: Wisch
de.wikipedia.org (Geschichte von Paris)
Das Sammel- und Durchgangslager Drancy war ein Gefangenenlager in der Stadt Drancy 20 km nordöstlich von Paris, der Ort der Shoa in Frankreich, von wo ca. 65.000 hauptsächlich französische Juden mit der Eisenbahn in die deutschen Vernichtungslager überwiegend im heutigen Polen (Auschwitz-Birkenau und andere) transportiert wurden. Ca. 63.000 von ihnen wurden dort ermordet oder starben zuvor an den katastrophalen Umständen der Unterbringung, des Transports und der Behandlung. Unter ihnen befanden sich ca. 6.000 Kinder.
Maurice Benadon überlebte.
Miniatur Drancy-Kartei Benadon
Maurice Benadons Karteikarte des Sammel- und Durchgangslagers Drancy

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Quelle: CDJC (Centre de documentation juive contemporaine)
www.memorialdelashoah.org

Miniatur Transportliste Drancy-Auschwitz Benadon
Maurice Benadon Transportliste Drancy-Auschwitz
(An- bzw. durchgestrichener Name)

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Quelle: CDJC (Centre de documentation juive contemporaine)
www.memorialdelashoah.org
Nach einigen Tagen wurde Maurice Benadon von Drancy nach Auschwitz deportiert, wo er am 31.7.1944 mit dem 77. Transport (C77) ankam.
Miniatur Auschwitz-Birkenau Einfahrtsgebäude
Einfahrtsgebäude des KZ Birkenau, Ansicht von innen (1945)
Das Foto stammt (laut Originalbeschreibung des Fotos) von 1945 nach der Befreiung, im Vordergrund befinden sich von den Wachmannschaften zurückgelassene Ausrüstungsgegenstände.

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Quelle: Bundesarchiv Bild 175-04413, KZ Auschwitz, Einfahrt
de.wikipedia.org (KZ Auschwitz-Birkenau)
Volker Mall, Harald Roth: Jeder Mensch hat einen Namen, Berlin 2009.
Das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau war das größte deutsche Vernichtungslager während der Zeit des Nationalsozialismus. Der Name 'Auschwitz' wurde zum Symbol für den Holocaust. Von mehr als 5,6 Millionen ermordeten Menschen wurden etwa 1,1 Millionen Menschen, darunter eine Million Juden in Birkenau ermordet. Etwa 900.000 der Deportierten wurden direkt nach ihrer Ankunft in den Gaskammern ermordet oder erschossen. Weitere 200.000 Menschen wurden von der SS durch Krankheit, Unterernährung, Misshandlungen, medizinische Versuche oder die spätere Vergasung ermordet.
Maurice Benadon kam ins Straßenbaukommando und litt unter der schweren Arbeit und der mangelhaften Ernährung. Da er nicht jiddisch konnte, wurde er nicht in den Lagerwiderstand einbezogen und fühlte sich sehr einsam. Aber er blieb gesund. Einzig ein Unfall mit dem Fahrrad, bei dem er den Knöchel verletzte, machte ihm zu schaffen.
Miniatur Häftling Wiesengrund
a) Ein Häftling im KZ Wiesengrund, April 1945

b+c) Befreiung KZ Vaihingen, April 1945

d) KZ Vaihingen - Lager (Datierung und Urheber unklar)


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Quelle: a) www.gedenkstaette-vaihingen.de
b+c) http://www.hpn.org/pazpax/vaihingen.html,
Deutsches Historisches Museum, Foto: Marcel Arthaud
d) StA Vaihingen/Enz
Information: de.wikipedia.org (KZ Wiesengrund)
University of Southern California (USC)
Am 13.2.1945 wurde Maurice Benadon von Tailfingen nach Vaihingen/Enz transportiert, weil er die Ruhr hatte und nicht mehr arbeitsfähig war.
Das Außenlager Vaihingen, umgangssprachlich 'KZ Wiesengrund' genannt, wurde im August 1944 in der Nähe von Vaihingen an der Enz im unteren Glattbachtal angelegt, wo etwa 500 Meter talabwärts bereits ein Zwangsarbeiterlager bestand. Wie Hailfingen war auch das KZ Vaihingen formal ein Außenlager des KZ Natzweiler. Das Konzentrationslager wurde ab 1. Dezember 1944 als zentrales 'SS-Kranken- und Erholungslager' für andere Konzentrationslager in Südwestdeutschland genutzt. Ab November wurden rund 2.400 kranke Häftlinge hierher transportiert. Viele von ihnen starben an Entkräftung, hervorgerufen durch bewusst herbeigeführten Nahrungsmangel oder an Krankheiten, die nicht behandelt wurden. Anfang 1945 brach im Lager eine Flecktyphus-Epidemie aus, die zu sehr vielen Todesfällen führte. In den in unmittelbarer Nähe des Lagers angelegten Massengräbern wurden bis zum April 1945 1.578 Häftlinge begraben. Weitere Häftlinge starben nach der Befreiung im Vaihinger Krankenhaus. Insgesamt kamen rund 1.700 Menschen in diesem kleinen Konzentrationslager zu Tode. Nachdem die gehfähigen Häftlinge Anfang April nach Dachau transportiert worden waren, wurden rund 600 überlebende Häftlinge am 7. April 1945 durch Truppen der 1. Französischen Armee befreit.
Unter ihnen befand sich Maurice Benadon, der sich ebenfalls mit Typhus (Fleckfieber) infiziert hatte.
Miniatur Treffen von Drancy-Überlebenden
Zwei Fotos von einem Treffen Drancy-Deportierter, 1994.

a) v. l. n. r.: Maurice Benadon, Jérôme Scorin, Maurice Minkowski

b) v. r. o. n. l. u.: Jérôme Scorin, Maurice Benadon, Maurice Minkowski


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Quelle: Foto: University of Southern California (USC) Code: 22223-7
Information: University of Southern California (USC) Code: 22223-7,
http://acj55.free.fr/Talents/Jerome.html
http://www.infodujour.com/scripts/enq_det.php?enqID=30
Alle drei Personen auf dem Foto waren Widerstandskämpfer in Lyon.
Wie Maurice Benadon kam Maurice Minkowski in Lyon ins Fort Montluc, Minkowski, weil er als Jude denunziert worden war. Er wurde nach Drancy deportiert, von dort aus im selben Transport nach Auschwitz, anschließend ebenfalls nach Stutthof und Hailfingen. Auch er wurde in Hailfingen arbeitsunfähig und kam ins Krankenlager Vaihingen/Enz. Hier wurde er allerdings nicht wie Maurice Benadon befreit, sondern musste weiter nach Dachau. Maurice Minkowski nennt Maurice Benadon seinen „copain" (Freund), er hatte bis in die 1990er Jahre Kontakt zu ihm.
Jérôme Scorin wurde als Untergrundkämpfer in Lyon denunziert und festgenommen. Als sich herausstellte, dass er Jude war, wurde er den Deutschen ausgeliefert und über Drancy nach Auschwitz deportiert. Von dort kam auch er nach Stutthof, wurde aber nicht nach Hailfingen gebracht, sondern gleich nach Vaihingen und danach über Ohrdruf nach Erfurt und schließlich ins KZ Buchenwald. Er wohnt 2010 in Nancy (38 Rue Lothaire II, 54000 Nancy). Seit den 80er Jahren sorgt er dafür, dass die Geschichte nicht in Vergessenheit gerät. Seine persönliche Geschichte ist in Form des Werks 'L'itineraire d'un adoscent juif' zu erstehen. (http://acj55.free.fr/Talents/Jerome.html)
Miniatur Maurice Benadon beim USC-Interview
Sieben Standbilder des Interviews, das Maurice am 9.6.1995 für das Archiv der Shoah Foundation gab.

In der *.zip-Datei befinden sich dieselben Bilder, nur als *.png-Dateien.


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4.b4.12g_benadon_2.jpg (0,1  MB)
4.b4.12a-d_benadon_1_png.zip (5,5  MB)

Quelle: University of Southern California (USC), Code: 03029-7
Kamera: Mark Niedelson
Information: de.wikipedia.org (Shoah Foundation)
Der sonst über diese Zeit eher mitteilungsscheue Maurice Benadon gab am 9.5.1995 ein ausführliches Interview für die 'Shoah Foundation'.
Die Shoah Foundation, vollständig 'Survivors of the Shoah Visual History Foundation' genannt, ist eine 1994 vom US-amerikanischen Regisseur Steven Spielberg gegründete gemeinnützige Organisation in den USA, die weltweit und in großem Umfang Schilderungen von Überlebenden des Holocaust auf Video aufnahm, um sie nachfolgenden Generationen als Unterrichts- und Ausbildungsmaterial zugänglich zu machen.
Mitte der 2000er Jahre wurde die Shoah Foundation an die University of Southern California (USC) in Los Angeles an das dort gegründete Shoah Foundation Institute for Visual History and Education übergeleitet, das das gesammelte und archivierte Material inzwischen in dessen Visual History Archive zu Forschungs- und Lehrzwecken bereitstellt.

Ausschnitt 1 des Interviews, das Maurice am 9.6.1995 für das Archiv der Shoah Foundation gab.
(Zur Shoah Foundation siehe Information unter Screenshots.)

a) Videodatei zum Download
(die gleiche, die man rechts auch eingebettet ansehen kann)

b) Tondatei desselben Ausschnitts (mp3, 192 kBit/s, mono)

c) Dt. Untertitel als Fließtext (pdf)


4.b4.13.1a_benadon_2.flv (17,7  MB)
4.b4.13.1b_benadon_2.mp3 (8,5  MB)
4.b4.13.1c_benadon_1.pdf (0,1  MB)

Quelle: University of Southern California (USC), Code: 03029-7
Übersetzung: Leonie Kuhn, Freiburg, Johannes Kuhn, Berlin,
Gertrud Loerke, Herrenberg, Ingeborg Hjort, Worpswede
Stichwortartige Inhaltsangabe Ausschnitt 1:
Widerstandsgruppen in Lyon, Lebensumstände, Unfall mit Pistole, Widerstandsaktionen
Ausschnitt 2 des Interviews, das Maurice am 9.6.1995 für das Archiv der Shoah Foundation gab.
(Zur Shoah Foundation siehe Information unter Screenshots.)

a) Videodatei zum Download
(die gleiche, die man rechts auch eingebettet ansehen kann)
Im Rathaus Tailfingen in besserer Qualität abrufbar

b) Tondatei desselben Ausschnitts (mp3, 192 kBit/s, mono)

c) Dt. Untertitel als Fließtext (pdf)


4.b4.13.2a_benadon_2.flv (16,8  MB)
4.b4.13.2b_benadon_2.mp3 (8,0  MB)
4.b4.13.2c_benadon_1.pdf (0,1  MB)

Quelle: University of Southern California (USC), Code: 03029-7
Übersetzung: Leonie Kuhn, Freiburg, Johannes Kuhn, Berlin,
Gertrud Loerke, Herrenberg, Ingeborg Hjort, Worpswede
Stichwortartige Inhaltsangabe Ausschnitt 2:
Festnahme in Lyon, Fluchtversuch, Misshandlungen auf dem Hof der Gestapo, Gefängnis Montluc
Ausschnitt 3 des Interviews, das Maurice am 9.6.1995 für das Archiv der Shoah Foundation gab.
(Zur Shoah Foundation siehe Information unter Screenshots.)

a) Videodatei zum Download
(die gleiche, die man rechts auch eingebettet ansehen kann)
Im Rathaus Tailfingen in besserer Qualität abrufbar

b) Tondatei desselben Ausschnitts (mp3, 192 kBit/s, mono)

c) Dt. Untertitel als Fließtext (pdf)


4.b4.13.3a_benadon_2.flv (13,9  MB)
4.b4.13.3b_benadon_2.mp3 (6,3  MB)
4.b4.13.3c_benadon_1.pdf (0,1  MB)

Quelle: University of Southern California (USC), Code: 03029-7
Übersetzung: Leonie Kuhn, Freiburg, Johannes Kuhn, Berlin,
Gertrud Loerke, Herrenberg, Ingeborg Hjort, Worpswede
Stichwortartige Inhaltsangabe Ausschnitt 3:
KZ Hailfingen-Tailfingen: Bewachung, Ernährung, Krankheit (Ruhr), Tod eines Kameraden;
KZ Vaihingen: Läuse und Typhus, Befreiung durch die Franzosen


KZ-Gedenkstätte Hailfingen-Tailfingen