Die Gedenkstätte
Geschichte der Aufarbeitung in Hailfingen/Tailfingen
Wie auch bei vielen anderen kleineren Konzentrationslagern wurde die Existenz des Außenlagers Hailfingen jahrzehntelang fast völlig verdrängt. 1986 erst wurde eine offizielle „Gedenkstätte” eingeweiht: drei Steine auf dem Tailfinger Friedhof. Auf eine informative Inschrift wurde dabei bewusst verzichtet. Bis heute stößt Gedenken gelegentlich auf Widerstand – eine Hinweistafel am Ort des Lagers durfte bislang nicht angebracht werden.
Dass seit 2010 die Gedenkstätte in Tailfingen und das Mahnmal zwischen Hailfingen und Tailfingen existieren, ist dem Durchhaltevermögen einiger Aktivist_innen zu verdanken, die sich in einem zähen Kampf über viele Jahre hinweg für einen würdigen Gedenkort einsetzten bzw. einsetzen. Volker Mall, der den nachfolgenden Artikel über die Nachkriegsgeschichte des Lagers bzw. die Vorgeschichte der Gedenkstätte verfasst hat und gemeinsam mit Harald Roth ehrenamtlich über das Lager und deren Häftlinge forscht, ist in diesem Zusammenhang mit an erster Stelle zu nennen.
Zeitungsarchiv 1982 (In diesem Jahr fand die erste Gedenkveranstaltung statt.)
Miniatur Seminarraum
Volker Mall:
Das KZ-Außenlager Hailfingen/Tailfingen
Erinnerungsmale aus den Jahren zwischen 1945 und 2012 – die Wiederaneignung einer verdrängten Geschichte

2012, 8 Seiten

a) Vollständiger Artikel als Pdf
b) Titelseite der Zeitschrift

kzht.i.ge.au_mallsh_a.pdf (5,6  MB)
kzht.i.ge.au_mallsh_b.jpg (0,1  MB)

Quelle: Volker Mall, Herrenberg
Ende 2012 erschien in der Zeitschrift „Schwäbische Heimat” Volker Malls Zusammenfassung der Nachkriegs- und Aufarbeitungsgeschichte des KZ-Außenlagers Hailfingen/Tailfingen.
Zusammenfassung der Geschichte (und Nachkriegsgeschichte) des Lagers




KZ-Gedenkstätte Hailfingen-Tailfingen