Zeitungsartikel und Leserbriefe (chronologisch)
Presse 2007
Auf dieser Seite sind noch nicht alle Arikel, die uns aus dem Jahr 2007 vorliegen, eingefügt. Es handelt sich bisher nur um Artikel rund um die Vorstellung des Buchs „Spuren von Auschwitz ins Gäu” in Rottenburg.
Buchvorstellung „Spuren von Auschwitz ins Gäu” im Veranstaltungsarchiv
„Spuren von Auschwitz ins Gäu” auf unserer Verkaufsseite
Miniatur Stuttgarter Zeitung 11.4.2007
„Eine Ausstellung über das KZ – 62 Jahre nach Kriegsende"
Stuttgarter Zeitung, 11.4.2007


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Quelle:
Stuttgarter Zeitung
Die Gemeinderäte von Gäufelden und Rottenburg haben für eine Gedenkstätte mit Dokumentationsraum, Seminarraum und Mahnmal gestimmt. Sie sollte zu diesem Zeitpunkt 2008 eingeweiht werden. (In Wirklichkeit war dies erst 2010 der Fall.) Die Geschichte des Lagers wird kurz umrissen, wobei die Zahl der Opfer relativ willkürlich geschätzt wird. Zum Schluss kommt der Autor noch auf die Abwehrhaltung von Gäufeldens Altbürgermeister Hermann Wolf, aber auch auf die Haltung des amtierenden Bürgermeisters Johannes Buchter zu sprechen, der ebenfalls auf die Opfer auf Seiten der Deutschen hinweist.
Im Kasten wird die Veröffentlichung „Spuren von Auschwitz ins Gäu” und die damit verbundene Veranstaltung mit Joachim Gauck angekündigt.
Als Illustration wird ein anderthalb Jahre altes Foto verwendet, auf dem Mordechai Ciechanower bei seinem Besuch in Tailfingen den Grabstein von Igac Klein übersetzt.
Miniatur Gäubote 21.4.2007
„Der Zufall bringt Zeugen ans Licht"
Gäubote, 21.4.2007


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Quelle:
Gäubote
Die Veröffentlichung „Spuren von Auschwitz ins Gäu” von Volker Mall, Harald Roth und Dorothee Wein steht bevor. Volker Mall erzählt über die Erfolge und Schwierigkeiten bei der aufwendigen Recherche. So legten beispielsweise strenge Archivgesetze Steine in den Weg. Trotzdem waren von den Herrenberger Autoren zu diesem Zeitpunkt bereits vier überlebende KZ-Häftlinge ausfindig gemacht worden.
In einem Kommentar lobt der Autor Jochen Stumpf die Hartnäckigkeit, die die beiden Lehrer Volker Mall und Harald Roth trotz Gegenwind bei ihrer intensiven Forschungsarbeit an den Tag legten. Denn nur durch diese Dokumentation würde ein Gedenken in Form der geplanten Gedenkstätte ermöglicht.
Miniatur Rottenburger Mitteilungen 17-2007
„Geschichte des KZ Hailingen-Tailfingen"
Rottenburger Mitteilungen,
17. Kalenderwoche 2007
(23.–29.4.2007)

a) Pixeldatei (JPG)
b) Vektordatei (PDF)

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Quelle:
Rottenburger Mitteilungen 17-2007
Ankündigung der Buchvorstellung im Rottenburger Gemeindeblatt inklusive Titel der Redebeiträge, Veranstalter, Schirmherren etc.
Miniatur Südwestpresse 27.4.2007
„Die Opfer haben jetzt Namen"
Südwestpresse, 27.4.2007


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Quelle:
Südwestpresse/Schwäbisches Tagblatt
Am Tag der Veröffentlichung des Buchs „Spuren von Auschwitz ins Gäu” von Volker Mall, Harald Roth und Dorothee Wein erscheint dieser Artikel. Das Buch wird als ein „Mahnmal für die erniedrigten und gefolterten Häftlinge des Lagers Hailfingen-Tailfingen” gelobt. Worum es in den einzelnen Kapiteln – angefangen mit Dorothee Weins Text zur Geschichte des Lagers – geht, wird grob umrissen. Eins der letzten Kapitel widmet sich dabei der „dörfliche Abwehrgeinschaft”, die einen „Kampf um die Erinnerung” notwendig machte. So musste sich Mordechai Ciechanower auch noch 2006 nach seiner Rede in der Tailfinger Bürgerhalle aus dem Publikum fragen lassen, „ob er gewusst habe, unter welch schlimmen Umständen die Leichen der Ermordeten von den Dorfbewohnern exhumiert wurden.” Passend dazu wurde das Foto für den Artikel ausgewählt.
In einem Kasten wird die am selben Abend bevorstehende Buchvorstellung mit Joachim Gauck in der Rottenburger Zehntscheuer angekündigt.
Miniatur Gäubote 28.4.2007
„Reden über historische Traumata ist notwendig"
Gäubote, 28.4.2007


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Quelle:
Gäubote
Nachdem der „Gäubote” eine Woche zuvor über das Buch selbst berichtet hatte, widmet die Zeitung den Artikel am Tag nach der Buchvorstellung vor allem der Rede von Joachim Gauck. Dieser lobt die Arbeit des Vereins und dessen Veröffentlichung, in die er nur reingelesen hat. Ebenso wie Gauck während seiner Rede springt auch der Artikel immer wieder zwischen DDR und Drittem Reich. Gauck stellt klar: „Würden wir diese Traumata nicht besprechen, würden sie an uns hängen wie ein Bleiklotz.” Die geplante Gedenkstätte, deren Ausstellungsraum Rottenburgs OB Klaus Tappeser im Tailfinger Rathaus verortet und für den Vereinssprecherin Birgit Kipfer neue, zeitgemäße Konzepte ankündigt, möchte Joachim Gauck zu gegebener Zeit besichtigen: „Ich bin gespannt, was ich sehe, wenn ich in ein paar Jahren wiederkomme.”
Miniatur Kreiszeitung Böblinger Bote 30.4.2007
„Erinnerungspfad und Ausstellungsraum geplant"
Kreiszeitung Böblinger Bote, 30.4.2007


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Quelle:
Kreiszeitung Böblinger Bote
Joachim Gaucks Person wird zunächst vorgestellt, dann wird seine aktuelle Rede bei der Buchvorstellung in Rottenburg zusammengefasst. Er lobt die Aufgeschlossenheit der Schwaben, was das Aufarbeiten der NS-Verbrechen betrifft und geißelt die Ostdeutschen hinsichtlich der fehlenden Aufarbeitung, was die DDR betrifft. Letztere nehme noch zwei Generationen in Anspruch.
Am Ende des Artikels wird auf die geplante KZ-Gedenkstätte und die damals noch mit „Es ist vor unserer Haustür passiert” betitelte Ausstellung hingewiesen.
Über das Buch „Spuren von Auschwitz ins Gäu” berichtet die Zeitung am gleichen Tag in einem separaten Artikel.
Miniatur Kreiszeitung Böblinger Bote 30.4.2007
„Erinnerungspfad und Ausstellungsraum geplant"
Kreiszeitung Böblinger Bote, 30.4.2007


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Quelle:
Kreiszeitung Böblinger Bote
Auch in diesem Artikel wird die Veröffentlichung „Spuren von Auschwitz ins Gäu” sehr gelobt. Besonders, dass mehrere Häftlinge näher vorgestellt werden, hat die Autorin beeindruckt. Bemerkenswert war auch, dass die Rottenburger Zehntscheuer, in der das Buch vorgestellt wurde, voll besetzt war. „Die Quellen verblassen zwar allmählich, doch die zeitliche Distanz von mehr als sechzig Jahren scheint zunehmend einen offenen Umgang mit dem Thema zu ermöglichen.”
Miniatur Südwestpresse 30.4.2007
„Historiker sind wie Therapeuten"
Südwestpresse, 30.4.2007


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Quelle:
Südwestpresse/Schwäbisches Tagblatt, Foto: Rainer Mozer
Herzlichen Dank an Rainer Mozer!
Nachdem drei Tage zuvor über die Veröffentlichung „Spuren von Auschwitz ins Gäu” berichtet wurde, liefert die Südwestpresse diesen Artikel über den Abend und vor allem über Joachim Gaucks Rede nach: „Noch nie [...] habe Deutschland eine so lange Zeit der Freiheit, der Menschenrechte, des Friedens erlebt.” Und das sei so, weil wir uns den Umweg über die Auseinandersetzung mit den dunklen Kapiteln unserer Geschichte zugemutet haben. Deshalb verglich er die Arbeit des Historikers mit jener eines Therapeuten. Unbesprochene Schuld hinge einzelnen Menschen wie ganzen Nationen an wie eine bleierne Fessel.
Am Ende des Artikels geht es zunächst um die damals für das nächste Jahr geplante Gedenkstätte und schließlich um den ”wahrscheinlich jüngsten” Häftling in Hailfingen/Tailfingen, Adam Billauer, dessen Wohnort gerade frisch ausfindig gemacht werden konnte. Dass es der jüngste ist, hat sich allerdings nicht bestätigt – Jehuda Schwarzbaum und Jack Spicer waren noch jünger.

Miniatur Stuttgarter Zeitung 2.5.2007
„Historische Recherche und ein Mahnmal"
Stuttgarter Zeitung, 2.5.2007


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Quelle:
Stuttgarter Zeitung
Ähnlich wie bereits am 11.4. fasst die Stuttgarter Zeitung die Geschichte des KZ-Außenlagers Hailfingen-Tailfingen zusammen. (Erneut sind auch die Opferzahlen nach dem aktuellen Kenntnisstand nicht ganz korrekt.) Diesmal ist der Anlass nicht die geplante Gedenkstätte – mit „Mahnmal” ist in der Überschrift das wenige Tage zuvor erschienene Werk „Spuren von Auschwitz ins Gäu” gemeint. Das 260 Seiten umfassende Buch zeige, dass Auschwitz gleich vor der Haustür lag. Mit dem Hinweis, dass die Recherche damit nicht abschlossen sei, endet der Artikel.
Tatsächlich recherchieren die Autoren des Buchs, Volker Mall und Harald Roth, fünf Jahre und weitere Veröffentlichungen später noch genauso intensiv weiter.


KZ-Gedenkstätte Hailfingen-Tailfingen