Am Sonntag, den 7.4.2024 um 17 Uhr stellt Immo Opfermann sein Buch vor:
Paul Marek – Nᵒ 15 im Rastatter Kriegsverbrecherprozess 1946/47.
Paul Marek war ziviler „Schachtmeister“ im Erzinger Konzentrationslager. Weil ein Gefangener zu Tode kam, wurde er 1947 von dem französischen Militärtribunal in Rastatt als Kriegsverbrecher zum Tode verurteilt.
Nur durch das couragierte Plädoyer seiner Verteidigerin wurde die Todesstrafe in 20 Jahre Haft mit Zwangsarbeit umgewandelt. Diese Freiheitsstrafe verbüßte Marek in der JVA Wittlich, dem sogenannten „Kriegsverbrechergefängnis“, wo er 1953 Suizid beging.
Die Grundfarbe der Geschichte ist grau, in unendlichen Schattierungen. (Thomas Nipperdey)
Immo Opfermann stellt die Frage nach Schuld und Sühne. Mareks Schicksal lässt die Unterscheidung zwischen Täter und Opfer verschwimmen.
Veranstalter:
KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen
Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., Sektion Böblingen-Herrenberg-Tübingen
Eintritt frei
Ort: Seminarraum der KZ-Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen, Hauptstr. 39, 71126 Gäufelden-Tailfingen
Zeit: 7.4.2024, 17 Uhr
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